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ShaTanka
Omega-Wolf
  

Dabei seit: September 2003
Herkunft: ???

Beiträge: 192
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Man kann's ja mal von der positiven Seite betrachten. So löst sich ein Problem durch ein anderes.
Kannibalismus ist so gesehen eigentlich nichts schlimmes. Es wird schon seit Jahrhunderten praktiziert. Die amerikanischen Ureinwohner haben so ganze Stämme aufgefuttert gegen die sie Krieg führten.
__________________ Zeit zu gehen...
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09.07.2004, 17:56 |
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PattWór
Crond'Llor
   

Dabei seit: Januar 2002
Herkunft: Whough

Beiträge: 823
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Ich verstehe die französischen Justizbehörden nicht. Wie kann man so ein krankes Subjekt, welches wegen Mord in Verbindung mit Kanibalismus verknackt wurde, in ein gewöhnliches Gefängnis zusammen mit anderen Delinquenten sperren? Das geht mir nicht in den Kopf.
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Homo lupo lupus est. Scisne, homo, quod lupum essendum profecto significat?
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09.07.2004, 15:19 |
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batonga
chatz


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Beiträge: 202
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Kannibalismus in französischem Gefängnis
Häftling isst Hirn von Mitgefangenem
In einem französischen Gefängnis hat sich am Donnerstag ein schauriges Verbrechen zugetragen. Ein Häftling hat einem Mitgefangenen den Schädel eingeschlagen und begonnen, das Hirn des Opfers zu verspeisen. Der Täter sass wegen Mordes mit kannibalistischen Handlungen.
(ap) In Frankreich hat ein Sträfling einem Mithäftling mit dem Aschenbecher den Schädel eingeschlagen und Teile des Gehirns gegessen. Das Justizministerium teilte am Donnerstag mit, der 36-Jährige habe sich am Sonntagabend auf den Mann gestürzt, der bei der Essensausgabe mithalf. Zwei Aufseher holten Hilfe. «Als sie zurückkamen, sass er auf allen vieren über seinem Opfer und ass dessen Gehirn», berichtete Thierry Foucher von der Gewerkschaft der Justizvollzugsmitarbeiter im mittelfranzösischen Saint-Maur.
Der Häftling sitzt eine 30-jährige Haftstrafe wegen Mordes ab. Bereits bei dieser Tat habe er kannibalistische Handlungen begangen, schrieb die Zeitung «Le Monde». Der Gewaltausbruch des Mannes habe sich vorher nicht abgezeichnet. Der 36-Jährige verletzte einen zweiten Mithäftling schwer.
Die Justiz leitete ein Ermittlungsverfahren ein wegen Mordes begleitet mit barbarischen Handlungen und wies den Täter in die Psychiatrie ein. Die Sträflinge und die Vollzugsbeamten wurden psychologisch betreut.
Quelle NZZ Online
__________________ Dort wo nur die Sonne scheint ist meistens Wüste.
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09.07.2004, 13:06 |
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ShaTanka
Omega-Wolf
  

Dabei seit: September 2003
Herkunft: ???

Beiträge: 192
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Zitat: | ich würde sagen dass würde zu den satanisten passen...die bringen dem teufel doch immer tieropfer und machen mutproben oder sowas.....schwachsinn....... |
@Cat: Das machen vielleicht die von Ezri erwähnten Pseudosatanisten. Richtige Satanisten achten das Leben, das menschliche ebenso wie das der Tiere.
Zitat: | Und Pseudosatanisten sind Gothics und Grufties, untereinander betiteln sie sich als Poser, wenn sie sich für Nachmacher halten. |
@Ezri: Das ist falsch. Es gibt (Pseudo)Satanisten in der Gothic-bzw. Gruftiszene. Aber was du behauptest ist eine Verallgemeinerung. Das wäre ungefähr so, als wenn du sagen würdest, alle Skinheads sind rechtsextrem.
__________________ Zeit zu gehen...
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08.07.2004, 18:33 |
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nettwork
Panthera leo
   

Dabei seit: Januar 2002
Herkunft: Österreich

Beiträge: 702
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Dieser Artikel ist auf science.orf.at erschienen. Er fasst auch Erkenntnisse zusammen, die hier schon zu einem früheren Zeitpunkt gepostet wurden.
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Kannibalismus einst doch weit verbreitet?
Dass in der Gegenwart immer wieder spektakuläre Fälle von Kannibalismus auftreten, beschäftigt vor allem die Klatschpresse und die Romanautoren. In der Wissenschaft ist die Frage, ob ''Menschenfresserei'' historisch weit verbreitet und evolutionär sinnvoll war, umstritten. Zuletzt mehrten sich Hinweise, die den Befürwortern dieser Theorie Recht geben. Beweise sind dies freilich noch lange nicht.
Zwar sei es laut einem Artikel in der aktuellen Ausgabe des ''New Scientist'' an der Zeit zu akzeptieren, dass ''nahe Verwandte von uns sich routinemäßig töteten und verspeisten'', viele Wissenschaftler hegen dennoch begründete Zweifel.
Menschliches Muskeleiweiß im Kochtopf
Es sind vor allem zwei Studien, die der ''New Scientist'' für die These des weit verbreiteten Kannibalismus in der Frühzeit des Menschen heranzieht.
Die erste stammte von Richard Marlar von der University of Colorado und seinem Team. Sie fanden im Herbst 2000 in Colorado an Kochtopfscherben und in Exkrementen Spuren des Muskeleiweißes Myoglobin, das bei Menschen ausschließlich in den Muskeln vorkommt.
Die dort lebenden Anasazi-Indianer mussten also, so ihr damals in ''Nature'' veröffentlichter Schluss, vor rund 850 Jahren Menschen verzehrt haben.
Kannibalismus und Prionenleiden
Die zweite Studie, auf die der ''New Scientist'' verweist, wurde ursprünglich in ''Science'' vorgestellt. Ein Team um den Neurologen Simon Mead vom Institut für Neurologie des University College in London hatte Gene entdeckt, die vor Prionen-Erkrankungen - wie etwa die ''Lachkrankheit'' Kuru - schützen.
Ihre These: Prähistorische Kannibalen wurden in aller Welt von Prionen-Epidemien geplagt und entwickelten im Verlauf der Evolution dagegen einen ''Schutzmechanismus'' in ihrem Erbgut.
Kannibalismus verantwortlich für Selektionsdruck
Alle Menschen rund um den Globus, so die pointierte Zusammenfassung des ''New Scientist'', hätten derartige Schutzmechanismen gegen Prionenkrankheiten eingebaut.
Zwar könne der dafür verantwortliche Selektionsdruck auch vom Verzehr von infizierten Tieren herrühren. Laut John Collinge, einem Mitautor der Mead-Studie, ist Kannibalismus als Ursache aber wahrscheinlicher.
Kannibalismus verantwortlich für Selektionsdruck
Alle Menschen rund um den Globus, so die pointierte Zusammenfassung des ''New Scientist'', hätten derartige Schutzmechanismen gegen Prionenkrankheiten eingebaut.
Zwar könne der dafür verantwortliche Selektionsdruck auch vom Verzehr von infizierten Tieren herrühren. Laut John Collinge, einem Mitautor der Mead-Studie, ist Kannibalismus als Ursache aber wahrscheinlicher.
Einfache andere Erklärung?
Für das Phänomen Kuru hat er eine simple andere Erklärung: Die Prionen-Erkrankung habe sich nicht durch vermeintliche Menschenfresserei entwickelt, sondern sehr ähnlich wie BSE und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit in unserer Zeit. Nämlich durch die Fütterung einer Art mit dem Fleisch derselben Art - im Falle Neuguineas von Schweinen.
__________________ Unmöglich ist eine Meinung
und keine Tatsache!
(Adidas Werbung)
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08.07.2004, 11:27 |
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Cat
Streunerin


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glaubenseinstellung????
also.........ich denke net dass es leute gibt die dracula verehren!?!?!?!
ich weürde sagen dass würde zu den satanisten passen...die bringen dem teufel doch immer tieropfer und machen mutproben oder sowas.....schwachsinn.......
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19.12.2002, 16:23 |
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Spiritus, der Panther
Träumer
    

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Blut trinken. Der Fachausdruck dürfte wohl Vampirismus sein.
Den Begriff Vampir sollte man hierbei aber etwas außen vor liegen lassen. Denn mit der Zeit hat sich das ganze vom Vampir entfernt und geht eher in dem Psycho-Bereich, sprich verhaltensstörung. Das gleiche haben se übrigens auch mit der Lykantropie gemacht.
Also, Blut trinken aufgrund von psychischer Störung (Verlangen, Zwang, etc), Glaubenseinstellung, ... mehr Beispiele fallen mir grad nich ein.
S, d P
__________________ In Gedenken an Jamie Morand a.k.a. Pantherkönig
Vom 31.07.1975 bis 22.02.2003
Don't know where you are, but I'm whit you..
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18.12.2002, 20:31 |
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Cat
Streunerin


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axoooooooo
*dankt für die erklärung*
wollte nur mal sicher gehn will ja net als kannibale enden......grässliche vorstellung
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18.12.2002, 19:03 |
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Ezri
Eroberer
   
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Als Kannibalismus bezeichnet man nur, wenn man von seiner eigenen Art ißt/frißt.
Okkultismus = Alles was im Geheimen/Unsichtbaren stattfindet.
Esoterik = "... nach innen gewandt..." sagt es das Psychologische Wörterbuch von Dorsch. In anderen findet man Begriffe wie "Bezeichnung einer Lehre; Geheimwissen...usw".
Und Pseudosatanisten sind Gothics und Grufties, untereinander betiteln sie sich als Poser, wenn sie sich für Nachmacher halten.
Wer mehr wissen will, der sollte dazu ein Thread öffnen, oder mir ne PN schicken..
Nun, was da Pattárchta schreibt, mit dem Töten der Jungen und so weiter, da ist nix dran auszusetzen. Nur wer sagt, daß da aus der Urzeit nicht auch noch was von im Menschen drin steckt? Also von Nix kommt ja Nix und ich denke der Kannibalismus hat auch seine Ursprünge. Bei Naturvölkern hat es was mit dem Glauben zu tun, daß man die Eigenschaften des Opfers mit in sich aufnimmt. Ebenso, wie man in unseren Breitengraten das beim Essen von Schweinefleisch dachte. Das Schwein galt als sehr stark und mutig und wer es tötet und ißt wird ebenfalls stark und mutig. Aber der Hauptursprung, liegt der vielleicht nicht doch da, wo er bei Raubtieren auch liegt? Nämlich sicher zu gehen, daß man seine eigene Gene verbreiten möchte und daher die "Nachkommen" des Widersachers tötet/ißt ?
Keine Ahnung, ist halt alles nur Spekulation wissen und beweisen kann man weder die eine noch die andere Ursache...
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18.12.2002, 18:13 |
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Cat
Streunerin


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es klingt "ein bisschen" verrückt aber mir ist beim essen folgendes eigefallen:
tiere sollen den menschen so gut wie möglich gleichgestellt werden.
also mit den rechten, mit der (GUTEN!!!!) behandlung, ärztliche versorgung, ein zu hause, etc pp.
ähm.....dann sind wir doch auch sowas wie kannibale???? wir essen doch auch lebewesen, die uns gleichgestellt sind!!!!!!
rede ich unsinn???????
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18.12.2002, 17:09 |
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