Autor |
|
TM982
Omega-Wolf
  

Dabei seit: März 2009
Herkunft: mal hier, mal dort

Beiträge: 257
Themenstarter  |
|
Na dann ist ja gut. Ich bin ziemlich schlecht darin, Anspielungen zu bemerken, darum frage ich lieber vorher nach. 
__________________
Panta Rhei 
|
|
04.09.2009, 21:48 |
|
Phantom
Panthera lupus
  

Dabei seit: Oktober 2002
Herkunft: woanders

Beiträge: 1080
|
|
Zitat: | Original von TM982
(Ist der letzte Satz Anspielung auf dass, was ich irgendwann mal irgendwo hier im Forum gesagt habe, von wegen, dass es für Tiere nicht unbedingt schlimm sein muss, in gefangenschaft zu leben?) |
nö. Das ist nur das, was ich in letzter Zeit öfter gehört habe, das ist einfach etwas, was scheinbar viele denken.
__________________

~ Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. ~
|
|
04.09.2009, 21:41 |
|
TM982
Omega-Wolf
  

Dabei seit: März 2009
Herkunft: mal hier, mal dort

Beiträge: 257
Themenstarter  |
|
Zitat: | Original von Phantom
das habe ich auch nicht geschrieben, also dass man gar nicht nachdenken soll. |
Na gut, das hatte ich etwas zusammengefasst. 
Zitat: | Es ging ja auch nicht wirklich darum, so zu leben wie "damals". Oder gar in der Zeit "zurück zu reisen". Für mich ist es nunmal ein Zeichen von Intelligenz, wenn die Menschen sich vielleicht eines Tages wieder mehr der Natur bewusst werden und dorthin zurückfinden - zumindest in bestimmten Punkten.
Der Fortschritt soll ja auch nicht wirklich "aufgegeben" werden. Der feine Unterschied liegt darin, dass man über etwas verfügen kann, es aber nicht zwangsläufig muß. |
Da hast du natürlich insoweit recht, dass man nicht alles, technisch machbar ist, auch umsetzen muss. Im allgemeinen bin ich aber durchaus dankbar für vieles, dass umgesetzt wurde. (Natürlich nicht für alles.)
Zitat: | Wenn ich sage, mein PC war ein halbes Jahr kaputt, höre ich ständig: wie hast du das überlebt? Ich könnte das nicht! Ohne PC/Internet kann ich nicht leben...
Ich für meinenTeil nehme aber halt öfter mal ne Auszeit vom PC/Internet, um an meinen Stories zu schreiben (das mache ich grundsätzlich von Hand, auf was auch immer wieder welche ungläubig reagieren, und wo es dann Aussagen gibt wie "ich hab ewig nichts mehr von Hand geschrieben"...) und in der Zeit find ich den Gedanken, jederzeit an den PC zu können und zu surfen oder dort drauf schreiben zu können zwar toll, aber ich muß es halt nicht haben. Ich könnte, muß aber nicht. Ich bin nicht darauf angewiesen & nicht davon abhängig. Ist das nun "dumm"? |
Natürlich ist das nicht dumm, auch wenn ich nicht wüsste, wie ich dauerhaft ohne PC auskommen sollte. Natürlich würde ich nicht sterben, wenn ich keinen hätte. Aber mir würde er fehlen, und wahrscheinlich wäre mir schrecklich langweilig (auch wenn ich mir auch anders die Zeit vertreiben kann, lesen z. Bsp.).
Das mit dem Schreiben kann ich aber (mitlerweile) durchaus nachvollziehen. Denn wenn ich erstmal angefangen habe, am PC was zu schrieben, und zwischendrin aufgehört habe, finde ich nie wieder Lust daran, weiterzuschreiben, ich weiß auch nicht warum, aber ich habe es schon häufig ausprobiert. Und das größte Probblem ist, dass ich am PC so einfach änern kann, was ich schon geschrieben ahbe. Dann ändere ich hin und her, und irgendwann finde ich es blöd und lösche es ... Jetzt habe ich mal probiert, statt dessen per Hand zu schreiben, und jetzt sind es schon 7 Seiten (mit Vorder- und Rückseite, also so gesehen 13 Seiten) und ein Ende ist noch nicht abzusehen... Hätte ich nicht erwartet, ich gehe nämlich immer noch davon aus, kein wirkliches Talent zu haben.
Aber auch fürs Studium muss ich (leider) andauernd Protokolle schrieben, und die müssen auch handschriftlich sein, warum auch immer.
Zitat: | Ich für meinen Teil finde es fast genauso egoistisch, den Tieren die Intelligenz abzusprechen (wie es ja leider viele Leute tun) nur weil sie bestimmte Dinge nicht tun, nicht so sind wie wir, wie den Gedanken, dass wir die einzigen im Universum sind. |
Nun ja, ich würde ihnen die Intelligenz nicht völlig absprechen. Das wäre evolutionär auch unsinnig, wenn die einfach plötzlich dagewesen wäre und wir die einzige Art wären, die sowas hat. Aber wenn man vergleicht, sin wir ziemlich sicher die intelligenteste Art. Was nicht unbedingt heißen muss, dass wir die beste Art sind (wie auch immer "besser" definiert ist), denn on Intelligenz wirklich langfriistig etwas Sinnvolles ist. IVelleicht sind wir die intelligenteste Art, die es je geben wird, aber ledier aus ganz anderen Gründen als die, die uns gefielen.
Zitat: | Ich frage mich allerdings schon lange, was Intelligenz auszeichnet... ist es ein Zeichen von Intelligenz:
- Waffen bauen zu können, die Millionen von Lebewesen auslöschen können?
- Regen-/Ur-Wälder zu roden, obwohl bekannt ist, wozu Bäume in lebendem Zustand alles gut sind?
- alles zu zu betonieren und ja kein Pflänzchen zu dulden?
- Millionen von Euros für unnütze Bauwerke rauszuwerfen, statt das Geld für wirklich wichtige Dinge einzusetzen?
- Lebensräume von Tieren zu vernichten, da der Mensch, die "Krone der Schöpfung" vorgeht und somit die Tiere natürlich weichen müssen? Die Tiere kann man ja in Zoos & Zirkussen bewundern, die "wilde" Natur ist eh zu gefährlich für die Tiere, was man ja daran sieht, wieviel älter Tiere in Gefangenschaft werden... |
Naja, ich denke, die Fähigkeit, das alles zu tun, ist schon ein Zeichen für Intelligenz. Und die Fähigkeit, darüber nachzudenken, ob das so eine gute Idee ist, ist ein Zeichen für noch mehr Intelligenz. Einzusehen, dass man es besser lässt, wäre ein Zeichen für noch mehr Intelligenz. Aber ich habe nie behauptet, dass wir das Maximum der Theoretisch möglichen Intelligenz erreicht haben. Vielleicht sind wir irgendwann so weit. Vielleicht auch nicht. Wir wären nciht die erste Art, die sich als ungeeignet erweist und ausstirbt. (Von den arten, die es je auf der Erde gegeben hat, sind nahezu alle schon ausgestoreben, warum sollte es den Arten, die es jetzt gerade gibt (und dazu zählen wir ja auch), anders ergehen?)
(Ist der letzte Satz Anspielung auf dass, was ich irgendwann mal irgendwo hier im Forum gesagt habe, von wegen, dass es für Tiere nicht unbedingt schlimm sein muss, in gefangenschaft zu leben?)
__________________
Panta Rhei 
|
|
04.09.2009, 20:11 |
|
Phantom
Panthera lupus
  

Dabei seit: Oktober 2002
Herkunft: woanders

Beiträge: 1080
|
|
Zitat: | Original von TM982
Ich würde nicht sagen, dass es ein Zeichen von Intelligenz ist, möglichst nicht nachzudenken. |
das habe ich auch nicht geschrieben, also dass man gar nicht nachdenken soll.
Zitat: | Eben so wenig wäre es wohl intelligent, den Fortschritt aufzugeben, und freiwillig ins Mittelalter oder gar in die Steinzeit zurückzufallen. Auch wenn es auf den ersten Blick recht nett zu seinen scheint, "im Einklang mit der Natur" zu leben: Wenn man bedenkt, wie die Menschen damals wirklich gelebt haben, dann bin ich froh, jetzt zu leben und nicht damals. |
Es ging ja auch nicht wirklich darum, so zu leben wie "damals". Oder gar in der Zeit "zurück zu reisen". Für mich ist es nunmal ein Zeichen von Intelligenz, wenn die Menschen sich vielleicht eines Tages wieder mehr der Natur bewusst werden und dorthin zurückfinden - zumindest in bestimmten Punkten.
Der Fortschritt soll ja auch nicht wirklich "aufgegeben" werden. Der feine Unterschied liegt darin, dass man über etwas verfügen kann, es aber nicht zwangsläufig muß.
Wenn ich sage, mein PC war ein halbes Jahr kaputt, höre ich ständig: wie hast du das überlebt? Ich könnte das nicht! Ohne PC/Internet kann ich nicht leben...
Ich für meinenTeil nehme aber halt öfter mal ne Auszeit vom PC/Internet, um an meinen Stories zu schreiben (das mache ich grundsätzlich von Hand, auf was auch immer wieder welche ungläubig reagieren, und wo es dann Aussagen gibt wie "ich hab ewig nichts mehr von Hand geschrieben"...) und in der Zeit find ich den Gedanken, jederzeit an den PC zu können und zu surfen oder dort drauf schreiben zu können zwar toll, aber ich muß es halt nicht haben. Ich könnte, muß aber nicht. Ich bin nicht darauf angewiesen & nicht davon abhängig. Ist das nun "dumm"?
Ich für meinen Teil finde es fast genauso egoistisch, den Tieren die Intelligenz abzusprechen (wie es ja leider viele Leute tun) nur weil sie bestimmte Dinge nicht tun, nicht so sind wie wir, wie den Gedanken, dass wir die einzigen im Universum sind.
Ich frage mich allerdings schon lange, was Intelligenz auszeichnet... ist es ein Zeichen von Intelligenz:
- Waffen bauen zu können, die Millionen von Lebewesen auslöschen können?
- Regen-/Ur-Wälder zu roden, obwohl bekannt ist, wozu Bäume in lebendem Zustand alles gut sind?
- alles zu zu betonieren und ja kein Pflänzchen zu dulden?
- Millionen von Euros für unnütze Bauwerke rauszuwerfen, statt das Geld für wirklich wichtige Dinge einzusetzen?
- Lebensräume von Tieren zu vernichten, da der Mensch, die "Krone der Schöpfung" vorgeht und somit die Tiere natürlich weichen müssen? Die Tiere kann man ja in Zoos & Zirkussen bewundern, die "wilde" Natur ist eh zu gefährlich für die Tiere, was man ja daran sieht, wieviel älter Tiere in Gefangenschaft werden...
__________________

~ Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. ~
|
|
04.09.2009, 15:52 |
|
TM982
Omega-Wolf
  

Dabei seit: März 2009
Herkunft: mal hier, mal dort

Beiträge: 257
Themenstarter  |
|
Ich würde nicht sagen, dass es ein Zeichen von Intelligenz ist, möglichst nicht nachzudenken.
Eben so wenig wäre es wohl intelligent, den Fortschritt aufzugeben, und freiwillig ins Mittelalter oder gar in die Steinzeit zurückzufallen. Auch wenn es auf den ersten Blick recht nett zu seinen scheint, "im Einklang mit der Natur" zu leben: Wenn man bedenkt, wie die Menschen damals wirklich gelebt haben, dann bin ich froh, jetzt zu leben und nicht damals.
Eine Frage stellt sich allerdings zum Thema intelligenz: Ist Intelligenz überhaupt evolutionär so vorteilhaft? Der Mensch hält scih für die "Krone der Schöpfung", weil der das (mit Abstand) intelligenteste Tier ist, und teilt daher die anderen Tiere danach ein, wie intelligent sie sind. Aber vielleicht ist Intelligenz auch eine evolutionäre Sackgasse und setzt sich (längerfristig betrachtet) gar nicht durch.
Vielleicht sterben wir irgendwann einfach aus, und das Thema "Intelligenz" ist damit für alle Zeiten abgschlossen. (Allerdings wird dann kiener mehr da sein, der feststellen könnte, dass es abgeschlossen ist.)
__________________
Panta Rhei 
|
|
04.09.2009, 12:19 |
|
Phantom
Panthera lupus
  

Dabei seit: Oktober 2002
Herkunft: woanders

Beiträge: 1080
|
|
Zitat: | Original von TM982
(Irgendwie ein interessanter Gedanke: Nur dank unserer Intelligenz sind wir in der Lage, über Intelligenz nachzudenken. Ein Hund tut das bestimmt nicht. Nur, sind wir deshalb besser dran?) |
Das ist wieder annähernd das, was ich schon beim Wal meinte. Vielleicht ist es ein Zeichen von Intelligenz, nicht zuviel darüber nachzudenken?
Bei dem Thema muß ich irgendwie an Star Trek 9 denken. Wo Starfleet ein Volk beobachtet, dass sie für primitiv halten. Am Schluß stellt sich raus, dieses Volk ist Starfleet eigentlich überlegen. Sie haben ihre Technologien, ihren Fortschritt aufgegeben, um wieder einfach zu leben, könnten aber jederzeit darüber verfügen. Das ist für mich auch ne Sache von hoher Intelligenz. 
__________________

~ Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. ~
|
|
03.09.2009, 00:12 |
|
TM982
Omega-Wolf
  

Dabei seit: März 2009
Herkunft: mal hier, mal dort

Beiträge: 257
Themenstarter  |
|
Da hast du natürlich mal wieder Recht, PattWór.
Intelligenz ist ein ziemlich schwammiger Begriff. Eigentlich so schwmmig, dass man ihn vielleicht gar nicht benutzen sollte. Aber ein passender, genauer begrenzter Begriff fällt mir nicht ein, eine passende Definition für "Intelligenz" aber auch nicht. 
Eigentlich sollte man wirklich nur über Sachen reden, die man vorher definiert hat. Nur ich fürchte, man käme zu gar nichts.
(Irgendwie ein interessanter Gedanke: Nur dank unserer Intelligenz sind wir in der Lage, über Intelligenz nachzudenken. Ein Hund tut das bestimmt nicht. Nur, sind wir deshalb besser dran?)
__________________
Panta Rhei 
|
|
02.09.2009, 16:09 |
|
PattWór
Crond'Llor
   

Dabei seit: Januar 2002
Herkunft: Whough

Beiträge: 823
|
|
Wenn man sich über eine Eigenschaft unterhält, sollte man sie zunächst definieren, damit jeder weiß, wovon gesprochen wird, bevor man über ihre Attribute zu sprechen beginnt. Nur ein kleiner Tipp. 
__________________
Homo lupo lupus est. Scisne, homo, quod lupum essendum profecto significat?
|
|
31.08.2009, 15:40 |
|
Phantom
Panthera lupus
  

Dabei seit: Oktober 2002
Herkunft: woanders

Beiträge: 1080
|
|
Na ja, sagen wirs so, ich sehe "Intelligenz" wahrscheinlich anders als du. 
__________________

~ Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. ~
|
|
31.08.2009, 14:12 |
|
TM982
Omega-Wolf
  

Dabei seit: März 2009
Herkunft: mal hier, mal dort

Beiträge: 257
Themenstarter  |
|
Ich glaube nicht, dass Blauwale intelligenter sind als wir. Wozu auch? Sie haben keine Hände, mit denen sie Werkzeug bauen könnten, und auch sonst wohl kaum schwerwiegende Probleme, die sie lösen müssten. Was sollten sie also mit ihrer Intelligenz anfangen? Aus evolutionärer Sicht wäre es Verschwndung, wenn sie intelligenter wären als Menschen.
__________________
Panta Rhei 
|
|
30.08.2009, 23:01 |
|
|